top of page

Verhaftete Trauer und niedrig schwingende Energie

Aktualisiert: 22. Sept.


Ein Antikes Leichenfeld

Die gute, alte, niedrig schwingende Energie. Wie erkläre ich das jetzt wieder?


Hm, stellt euch am besten mal eine Skala von eins bis 100 vor. Als Beispiel nehme ich jetzt mal zwei Sorten von Energie, die zwar noch niemand messen kann, die aber auch der größte Skeptiker nicht leugnen wird. Als hoch schwingende Energie dient uns die gute, alte Liebe. Die ist übrigens tatsächlich die höchste Frequenz im Universum. Als niedrig schwingende, nehmen wir die Trauer. Stellt euch vor, Liebe ist eine 100 und Trauer eine 0.

Spitze Zungen werden jetzt behaupten: „Moment mal, das sind aber eigentlich Emotionen“. Stimmt, aber man kann beides auch wahrnehmen, wenn man die Gefühle nicht selbst durchlebt. Ihr kennt es bestimmt, wenn man in einen Raum kommt, in dem getrauert wird. Man muss überhaupt nicht wissen, was dort vor sich geht, um schon eine gewisse Schwere, die da in der Luft liegt, wahrzunehmen. So etwas nehme selbst ich wahr, und ich bin nicht wirklich empfänglich für solche Dinge. Bei der Liebe ist es genauso, oft reicht schon ein verliebtes Pärchen, dass vor einem herschlendert und man kann die Liebe förmlich schmecken. Gerade wenn man an einem Ort kommt, an dem es von Paaren nur so wimmelt, ist das ganze für die meisten nicht mehr auszublenden.


Hier muss ich mal wieder erwähnen, dass man da wirklich auch auf Andere hören sollte, wenn jemand so etwas wahrnimmt und das auch mitteilt. Ich dachte mir früher, als ich mit dem Ganzen noch nichts am Hut hatte, auch oft genug: „Ach, was der oder die da labert“. Aber gerade, wenn jemand zum Beispiel hochsensitiv ist, nimmt der so etwas mit Sicherheit viel intensiver wahr als jemand, der eher ausbalanciert ist, oder gar in die andere Richtung geht, was Energiefühligkeit angeht. Ich für meinen Teil nehme sowas eigentlich nur bewusst wahr, wenn es für die Meisten schon ziemlich extrem ist. Intuitiv merkte ich sowas zwar immer, aber leider fehlte mir da viel zu lange ein gewisse Achtsamkeit. Mittlerweile kann ich mich zwar auf sowas fokussieren und kann mich einfühlen, aber das ist nichts im Vergleich zu jemandem, der sowas quasi als Kerntalent besitzt.


Wie es der Zufall so will, habe ich hierfür auch wieder eine nette kleine Anekdote parat: Ich war damals mal wieder mit Tanja unterwegs. Wir waren bei mir in der Gegend im Pfälzerwald. Nachdem wir auf einen Aussichtsfelsen gekrabbelt waren und uns gerade wieder auf den Abstieg vorbereiteten, kamen uns ein paar Wanderer entgegen. Wir kamen ins Gespräch, und sie erzählten uns, dass unten in dem Felsen eine Höhle sei. Ich hatte die gar nicht auf dem Schirm, obwohl ich dort gefühlt jedes Plätzchen kenne. Also, nichts wie hin. Ich ging voraus, und Tanja war direkt hinter mir. Als ich die Höhle sah, bin ich da natürlich voll euphorisch reingelatscht. Ich bin eh so ein Höhlenmensch. Gut, es hat sich schon ein wenig finster angefühlt, aber es ist ja auch ne Höhle und ich dachte mir nichts weiter dabei. Ich schaue mich also um, plane in Gedanken schon die Einrichtung und sagte zu Tanja, von der ich eigentlich dachte, dass sie hinter mir steht: „Alter, sau geil, hier meine Stereoanlage, Sportgeräte, Couch und Futter für ein Jahr rein, dann kannst du mich hier einmauern. Es kam aber keine Antwort und ich merkte, dass sie gar nicht mit drinnen war. Wieder draußen fragte ich sie, ob sie nicht hereinkommen möchte. Sie machte allerdings schon so einen recht eingeschüchterten Eindruck und sagte: „Mich bringen da keine zehn Pferde rein“. Sie nahm die Energie schon wahr, da war sie noch nicht einmal drinnen. Ich merkte das erst wegen ihres Hinweises.


Wenn ich so etwas weiß, dann kann ich mich fokussieren und reinfühlen. Das funktioniert selbstverständlich, auch wenn ich irgendwo etwas überprüfen möchte, aber wenn ich noch tausend andere Sachen im Kopf habe und mein Fokus auf etwas anderem liegt, bin ich ziemlich offline. Natürlich war da etwas. Wie sich später herausstellte, ist da irgendetwas gelaufen, was mit sexueller Gewalt zu tun hatte. Ohne Tanja, als die in dem Fall der Detektor war, hätte ich das in dem Moment gar nicht gemerkt. Na ja, Hochsensibilität ist mit Sicherheit auch nicht immer ein Zuckerschlecken. Falls das jemand liest, der hochsensibel ist, vielleicht mal ein wenig Ruhe braucht und nicht weiß wie- probier mal die Blase aus, über die ich im Schutz Basics Beitrag geschrieben habe: Special: Die Basics zum Thema Schutz


So, jetzt da wir unser Beispiel haben und ich noch schön meinen Senf dazu gegeben habe, mache ich mal weiter im Text.


Nun ist es so, dass niedrig schwingende Energie oder Schwärze, wie ich sie gerne nenne, verbrauchte Energie ist. Das was vom Licht übrig bleibt sozusagen. Diese kann sich unter Umständen an Orten, Gebäuden oder in der Umgebung von Orten, an denen viel getrauert wird, ansammeln. Was wiederum dafür sorgt, dass besagte Schwere noch nach Jahrhunderten oder länger spürbar ist. Das Meiste an Schwärze wird natürlich automatisch ans System zurückgegeben, vor allem das, was wir im Alltag so produzieren. Hauptsächlich im Schlaf. Aber auch durch ganz simple Mechanismen wie Weinen wird extrem viel Schwärze ausgeleitet.


Ich habe über zwanzig Jahre kein Tränchen vergossen und musste das Ganze fast nochmal neu lernen, wenn man es so nennen möchte. Und eins muss ich zugeben, es wirkt verdammt befreiend und schafft im ersten Moment sofort Abhilfe. Das hatte ich tatsächlich so nicht mehr auf dem Schirm. Ich find’s aber immer noch sau nervig- mit Rotznase und roten Augen und allem drum und dran-, deswegen hebe ich mir das eher für Notfälle auf. Das mit der direkten Linderung ist aber noch so ein Effekt, den die meisten von euch kennen werden.. Und falls nicht, probiert es mal aus :)


In manchen Fällen wird die Schwärze aber auch einfach irgendwo abgeladen, Stichwort Klagemauer, ob bewusst oder unbewusst, spielt wie immer keine Rolle. Diese Energien finden ihren Weg leider nicht alleine zurück und hängt dann dort fest. Ich höre ganz oft von Lichtarbeitern, das sie diese Energie auflösen können. Dem muss ich widersprechen. Ich meine das ist Energie, die löst sich nicht auf. Die fließt weiter, oder eben auch nicht. Licht drauf schütten ist nichts, was da auf Dauer hilft und auch nicht wirklich ganzheitlich gedacht. Deswegen sollte jeder seine Schwärze wieder zurückführen bzw. abgeben, vor allem den Überschuss, der nicht automatisch ankommt. Stellt euch vor, die Erde ist eine Maschine. Die hängt an einem Plus und einem Minuskabel. Von oben kommt das Licht rein, von unten fließt die alte Energie wieder zurück ins System. Klar, Gott/Universum/die große Quelle ist unendlich, das bedeutet aber nicht, dass er nicht effizient ist. Das Beispiel habe ich mir mal wieder von Tanjas Blog geborgt www.the-spirit-scribe.de, die es über Isis gechannelt hat. Früher war das den Menschen noch bewusst und man ist dementsprechend damit umgegangen. Da ging der Dorfschamane, die Priesterin, oder wer auch immer, noch regelmäßig an solche Orte und hat sie energetisch gereinigt. Heutzutage ist Vieles an Wissen verloren gegangen und ich denke, das ist mit einer der Gründe, warum selbst viele wirklich begabte Menschen anscheinend davor Angst haben, mit dieser Energie zu arbeiten. Ich persönlich sehe das eher sportlich. Ich meine, Autofahren ist eigentlich auch saugefährlich. Aber wenn man sich an gewisse Regeln hält, geht’s eigentlich. :)


Wie man Schwärze bewusst abgeben und zurückfließen lassen könnt, warum das wichtig ist und wozu es gut ist, das erfahrt ihr im nächsten Beitrag.

Kommentare


Schreibt mir, ich freue mich auf euer Feedback

Danke für die Nachricht!

Impressum     Datenschutz     AGB

© 2035 extraction-point  Erstellt mit Wix.com

bottom of page