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Geister in Zeitschleifen

Ein trauriger verzweifelter Geist

Hier, wie versprochen, der zweite Teil vorherigen Channelings.


Viele von euch haben bestimmt schon davon gehört, dass Geister in sogenannten Zeitschleifen festhängen und bestimmte Phänomene immer und immer wieder am selben Ort zu beobachten sind. Der Mythos wird hier leider ein wenig entzaubert, allerdings nur ein wenig. Das Konzept an sich existiert natürlich, meistens beruhen Aussagen wie, "der Geist hängt in einer Schleife fest", bedauerlicherweise auf falschen Annahmen. Anubis erklärt es mit einem kleinen Einblick, wie das Leben nach dem Tod zunächst einmal aussehen kann, wenn man den Anschluss verpasst, oder sich noch nicht richtig bewusst ist.


Timo: Gleich noch eine Frage, wenn ich darf? Es gibt ja die Spirits, die

uns sehen, aber manche sind wie in einer Schleife gefangen. Wie mache

ich die auf mich aufmerksam? Die Gespensterforscher sagen, auf diese

Schleifen hast du keinen Einfluss, aber ist das wirklich so?

Anubis: Sag mir, woran ihr meint zu erkennen, dass so eine Schleife abläuft.

Timo: Wenn zum Beispiel immer nur ein Gegenstand bewegt wird. Oder immer

nur bestimmte Worte gesagt werden. Dass die Energie auf Ansprache etc.

nicht reagiert. Als wäre sie in ihrer eigenen Welt gefangen. Ich kenne

sowas nur vom Hörensagen, aber es ist spannend, weil es sich scheinbar

über Jahrhunderte durchzieht. Und wenn schonmal jemand da ist, der sich

auskennt, dann muss ich die Frage natürlich stellen. :)

Anubis: [seufzt lang.] Schleife ist eigentlich nicht das richtige Wort. Es

ist ganz ganz selten, dass das passiert. Ich will gar nicht sagen, dass

es diese Schleifen nicht gibt. Es wird euch in modernen Serien durchaus

oft suggeriert, dass die Hölle zum Beispiel so funktioniert. Dass du

immer und immer wieder dein schrecklichstes Erlebnis durchleben musst.

Also, Schleifen sind ein reales Prinzip, so fangen wir an. ABER: Was ihr

als Schleife wahrnehmt, ist meistens etwas völlig anderes. Stell dir

vor, du lernst eine neue Sprache. Du bist aber nicht besonders begabt.

Am Anfang kennst du nur ein einziges Wort – sagen wir einfach mal das

Wort »Bitte«. Das ist das einzige Wort, das du hast, und das du

herausbekommst gegenüber Leuten, die die Sprache tatsächlich sprechen.

Dann verlierst du dein Lehrbuch. Und dann kommt jemand vorbei und möchte

mit dir sprechen. Wie wird das wohl ausgehen? Du kannst nur sagen:

Bitte, bitte, bitte, bitte, bitte!

Timo: Mir fällt da ein Beispiel ein. Da wurde ein 2. Weltkrieg Bunker

untersucht, und in dem wirkte es so, als würde es noch gekämpft werden.

Anubis: Ja. Das ist wieder ein anderer Effekt.

Timo: Okay.

Anubis: Also, das Problem mit der scheinbaren Schleife, weil nur ein Wort

gesagt wird oder nur ein Gegenstand bewegt wird, das ist ein

Übungsproblem. Das ist das einzige, was bisher geklappt hat, und Lehrer

sind ja eben keine da. Niemand hilft, wie man besser kommunizieren

könnte. Es kommt euch also als Schleife vor, aber es ist nur die einzige

Kommunikationsmöglichkeit, die erschlossen wurde. Deshalb ist dort

trotzdem ein vollständiges Bewusstsein am Werk – oder so vollständig,

wie es zum Zeitpunkt des Todes war – es kann sich nur nicht ordentlich

bemerkbar machen. Was übrigens eine ganz eigene Hölle ist, wie ich dir

sagen kann. Der Tod kann wirklich ein Gefängnis für dich sein, wenn du

nichts darüber weißt.

Timo: Angenommen ich treffe auf so etwas. Ich merke, er/sie/es kann sich

nicht äußern aber ich sage, ich kann helfen. Würde die Energie dann

darauf reagieren und mir irgendwie zeigen, dass sie bereit wäre für den

Stairway to heaven oder die Falltür in die Unterwelt?

Anubis: Für den Erfolg deiner Arbeit ist Kommunikation nicht zwangsweise

nötig. Die Optionen hinzustellen ist der Kern der Arbeit.

Timo: Okay, aber es hat ja auch mit Respekt dem Individuum gegenüber zu tun.

Anubis: Du zeigst den Respekt dadurch, dass du aufgetaucht bist. Dass du dir

die Mühe machst.

Timo: Hm, das durfte ich mir gestern schon anhören, aber das weißt du ja.

Anubis: Es ist halt immer wieder wahr. Zurück zu deinem Bunker. Anderes

Prinzip, gleiches Überthema. Wird dir aber nicht gefallen. Ihr seid

Schöpferwesen – auch im Tod ändert sich daran nichts. Ihr seid ab dem

Zeitpunkt ohne Körper noch ein bisschen mächtigere Schöpferwesen. Das

ist nicht immer von Vorteil für dich, aber na ja. Die Energien, die in

diesem Bunker beschlossen haben, gefangen zu sein – und das muss man so

formulieren – haben für sich genau so beschlossen, dass diese

schrecklichen Geräusche und Gerüche noch da sind. Verstehst du das? Auch

hier kreieren sie ihre eigene Hölle, und das ist sehr traurig

mitanzusehen. Nichtsdestotrotz hilft es meistens relativ wenig, dagegen

anreden zu wollen. Du kannst ihnen erklären, dass der Krieg seit 70

Jahren vorbei ist. Das wird quasi nie helfen. WEIL Menschen

Schöpferwesen sind! Wenn sie willens sind, das alles fallenzulassen,

schön. Aber du bist ja auch selten der Erste, der das versucht. Wenn sie

nicht willens sind, kannst du gar nichts machen. Dann kannst du nur

deine Optionen vortragen und es dabei belassen. Aber auch hier hilft die

menschliche Intuition wieder weiter. Die beiden Optionen – Treppe nach

oben und nach unten – die wischst du nicht einfach davon als Trick oder

Hinterhalt. Die Seelen wissen schon, wann es für sie wichtig wird. Wie

sie sich entscheiden ist egal, wie wir wissen. Aber sie spüren deinen

Einsatz.

Kennst du diesen Punkt, an dem du merkst: JETZT zählt es? Es läuft dir

eine Gänsehaut überall entlang und manchmal sinkt das Herz einen

Stockwerk tiefer.

Timo: Ja.

Anubis: Das haben Geister auch, obwohl der Körper weg ist. Sie merken, wenn

sich etwas Essenzielles vor ihnen entfaltet. Sie haben dieses Gefühl. Es

ist Teil der menschlichen Grundausstattung, wie so vieles andere auch.

Ihr glaubt immer, ihr Menschen seid von Natur aus irgendwie leer oder

talentfrei oder wüsstet nichts. Nichts könnte weiter von der Wahrheit

entfernt sein. Ihr HABT diese Grundausstattung. Diese Skills. Und in dem

Moment, wo du sie vor die Wahl stellst, wissen sie: Jetzt zählt es.


Ihr seht, gegen den freien Willen ist zum Glück nichts auszurichten. Aus Erfahrung kann ich sagen, wenn die Portale erst einmal offen sind, kommt Bewegung ins Spiel und die meisten werden gehen. Auch die, mit denen man nicht vorher kommunizieren konnte.


Danke nochmal an Tanja, die das ganze mal wieder so ausführlich gechannelt hat.


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