Reinigung Wächter (Kellergeist)
- lastexit888
- 10. Juli
- 5 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 22. Sept.

Tanja wurde zuerst auf einen Wächter im Haus ihrer Cousine aufmerksam. Wie sie damit fertig wurde, erfahrt ihr in ihrem Protokoll. Viel Spaß beim Lesen.
02. März – Jasmines Kellergeist
Tanja: Seufz. Ich habe in Jasmines Keller eine fiese Präsenz entdeckt. Und bei dem Café, in dem ich während ihrer OP gefuttert habe. Das artet wirklich langsam in Arbeit aus. Aber hey, ich will mich nicht beschweren! Im Gegenzug knackt eines meiner Videos [warum die Götter Tierköpfe haben] bald die 1.000 views! Das wird glaube ich noch echt cool ...
Anubis: Oh ja, wird es.
Tanja: Sag mal, kannst du mir einen Tipp geben, wie ich mit dem Keller Spirit umgehen soll? Erwirkte wirklich alles andere als nett und verträglich. Und er sagte, er beschütze etwas. Timo sagt, das könnten im Ernstfall Knochen oder so etwas sein, aber so weit will ich lieber gar nicht denken!
Anubis: Ich muss ganz kurz etwas einschieben und dich daran erinnern, dass du GAIA noch keinen Interviewtermin bestätigt hast.
Tanja: Oh ja, du hast recht! Ich hatte mir den 15. März bis 15. April gedacht, aber ich habe sie noch nicht wiedergetroffen in 5D und es ihr gesagt!
Anubis: Richtig. Und das sollte nicht so bleiben, das ist kein wirklich respektvolles Verhalten.
Tanja: Stimmt. Heute Abend werde ich ihr Bescheid geben.
Anubis: Schön. Nun zu deinem Keller-Problem. Zuerst einmal spürst du völlig richtig, dass du ihm auf der Grenze begegnen solltest. Also sowohl bei Sonnenuntergang, als auch am Treppenabsatz. Und dann hat Timo recht, wenn er dich an deinen Schutz erinnert. Und an die Skala.
Tanja: Wo auf der Skala steht diese Energie denn?
Anubis: Na, eine solide 3 ist er schon.
Tanja: Aber ich kann ihn alleine angehen?
Anubis: Ja, doch doch. Das Ketten-Rasseln kennt ihr ja nun schon, aber am Ende des Tages ist er ziemlich bereit, zu gehen. Das »Problem« ist nicht er ... es ist das, was er bewacht.
Tanja: Urgs. Was ist es denn? [ich google kurz das Nötigste zu Böblingen bei Stuttgart. Nicht weit vom Haus meiner Cousine entfernt ist der sog. Schlossberg, auf dem Schloss oder Burgreste und Kram vermutet werden und derzeit Ausgrabungen laufen. Die ganze Stadt wurde zudem schwer ausgebombt im 2. Weltkrieg, aber das Problem fühlt sich wesentlich älter an.]
Anubis: Der Besucher dort unten fühlt sich als Säule. Als Stütze. Er meint, er halte die Gegend quasi zusammen. Energetisch natürlich. Du müsstest zwar mächtig tief im Fundament der Straße graben, aber du würdest schon fündig werden. Du würdest – wie meistens an lange bewohnten Stellen – Zeugnis finden von Wirtschaft (Münzen), von Seuchen und Krankheit (Knochen, Gräber).
Tanja: Also ist er alt. Sehr alt.
Anubis: Ja. Das macht einen Großteil seiner Macht aus. Aber, und hier kommt die GUTE Nachricht: Er hat es immer abgelehnt, sich mit anderen zusammenzutun – obwohl er durchaus Angebote von Dämonen hatte.
Tanja: Es sollte mich wohl nicht überraschen, dass die Hausieren gehen ...
Anubis: Nein, sollte es nicht. Also, er ist ein Einzelgänger. Das ist der Knackpunkt.
Tanja: Das kann ich quasi gegen ihn verwenden?
Anubsi: Du sollst gar nichts GEGEN ihn verwenden. Wie wir wissen, bringt Aggression gar nichts. Sie fühlen sich nur noch bestätigt in ihrer Wache. Hel kann darüber tiefergehend referieren.
Tanja: Ich wusste es doch! Der Typ ist die Überleitung zu einem neuen Buchkapitel!
Anubis: Glaubst du, wir lassen deine bzw. eure Ausbildung schleifen?
Tanja: Pfff. Unglaublich.
Anubis: Wirklich? Theorie und Praxis sind ein ganz schön riesiger Unterschied, weißt du?
Tanja: Okay okay. Ich höre ja schon auf mit den Beschwerden.
Anubis: Es hilft ohnehin nichts. Reinigen heißt, Schwingungen zu erhöhen. Es ist Zeit. So arbeitet eben jeder Erwachte am Shift mit. ;)
Tanja: Okay. Sehen wir mal, was der Gute heute Abend zu vermelden hat. Danke für deine Einschätzung der Lage. Bis später.
[Nachtrag]
Nach einer Kurzbesprechung mit dem gesamten Team und der Mini-Absprache
mit Gaia habe ich den Kellergeist bei Sonnenuntergang getroffen. Ich
habe meine nagelneue Ankh-Kette mit windender Schlange getragen und eine
Kerze auf die Stufen gestellt. Schon die Vorbesprechung war ruhig und
aufbauend. Alle sicherten ihre Unterstützung zu und Hel löste sogar die
Leine von Zerberus, um ihn mir quasi auszuleihen. Er saß die ganze Zeit
vor der untersten Treppenstufe, während ich auf der obersten saß.
Ich sprach den Geist an und diskutierte die üblichen Sachen mit ihm.
Dass er nicht bleiben müsse. Dass seine Lieben wahrscheinlich schon im
Licht warten. Dass er nicht in der Hölle landen würde. Er war
zwischendurch nicht begeistert von meinem vielen 5D Support, aber ich
erklärte ihm ehrlich, dass ich Angst vor ihm hatte. Irgendwann kam ein
Römer-Vibe durch. Ich fragte ihn, was er bewacht, und er sagte, wenn man
an dieser Stelle tief grabe, fände man die Fundamente seines Hauses. Er
bewache es bis heute, weil seine geliebte Familie darin gewohnt hatte.
Er war sehr verantwortungsvoll. Mit Persephones Hilfe konnte ich ihn aber
davon überzeugen, dass er ins Licht gehen konnte, wenn er wollte.
Ich fragte ihn, ob er Römer sei, und er antwortete: Not by choice. Persi
öffnete ihm nach einer längeren Diskussion das Wurmloch ins Licht, und
als er durchsah und seine Familie auf grünen Wiesen glücklich lachen
sah, sagte er: So wurde uns das aber nicht erzählt, als ich noch lebte.
Ich kam nicht umhin, ihm zu sagen, dass wir eben oft eine Version zu
hören bekommen, die den Oberen dient. Ihm hatten sie wohl erzählt, dass
er nur ins Paradies kommen würde, wenn er im Kampf starb, was nicht
passiert war.
Seltsam war, dass er ab und an changierte. Der ehrenhafte, »römische«
Soldat wechselte im Sekundenbruchteil zu einem fiesen Geist, der auf
Attacke aus war. Ich fragte ihn, was das war, zumal Zerberus immer in
dem Moment anschlug. Der Soldat sagte, er hätte quasi verschiedene
Anteile, und er könne nicht immer ganz gut steuern, wer die Oberhand
habe. Gerade das hatte ihn glauben lassen, es niemals ins Paradies zu
schaffen. Persi aber sagte, dieses Problem könne sich von seiner Seele
schälen beim Übergang ins Licht. Der Soldat mochte sie und ihre Energie
sehr gerne. Er sagte: Wenn doch nur alle Göttinnen so wären wie Persephone.
Irgendwann war er bereit. Er sah seine Lieben ja schon im Licht. Eine
große Familie mit Häuschen, scherzend und lachend. Und dann ging er
hinüber, ohne weitere Probleme.
Aber das Feeling im Keller änderte sich nicht merklich. Ich machte mir
Sorgen, ob ich nun das geweckt hatte, was der Wächter dort im Zaum
gehalten hatte. Anubis beruhigte mich. Aber er lügt nicht, und er sagte,
es würde wohl noch ein paar Runden in diesem Keller geben. Das hinge
quasi damit zusammen, dass aus der Nachbarschaft einiges hier mit
hineinsuppe. Schwärze gab es aber seiner Aussage nach nicht zu
bereinigen. Oder »nicht mehr als Durchschnitt ist für Wohnhäuser«. Was
auch immer das nun wieder heißt.
Mehr von Tanja findet ihr hier: www.the-spirit-scribe.de und hier: https://www.youtube.com/@theSpiritScribe
Schaut dort auf jeden Fall mal vorbei, es lohnt sich ;)
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